Aktuelle Presseberichte


Lesermeinung: Nichts an demText auszusetzen

Zum Bericht „Derblecken auf Art der Buam“ vom 9. März:

„Sehr geehrte Frau Keller, Sie haben in Ihrem Artikel über den Auftritt der Pockinger Buam Ihrem Unmut darüber Ausdruck gegeben, dass über Ricarda Lang gewitzelt und das Baggerseelied wieder gesungen wurde. Dazu zwei Anmerkungen: Ich habe mich bemüht, im Internet Leistungen, bzw. Erfolge zu finden, die von Frau Lang erzielt wurden. Dies ist mir nicht gelungen. Davon ausgehend, dass die Pockinger Buam auch nicht fündig wurden, ist es nur zu verständlich, dass man – wenn schon nicht von ihrem ‚Wirken‘ berichtet werden kann – über ihr ‚Würgen‘ gesungen wurde.

Dass Sie das Baggerseelied als frauenfeindlich empfinden, ist mir zwar völlig unverständlich, aber – bitte schön – so sehen Sie das eben. Ich möchte Sie allerdings sehr höflich darum bitten, dies nicht so darzustellen, als wären alle anwesenden Frauen Ihrer Meinung gewesen. Ich habe mich mit mehreren Frauen aller Alters- und Berufsgruppen unterhalten und keine findet etwas an dem Text auszusetzen. Wir haben uns alle darauf gefreut, gelacht und mitgesungen und es nicht ‚mit Grandezza überstanden‘. Warum eigentlich lassen Sie sich zum Bericht über so ein Ereignis einteilen, wenn Sie nicht vorurteilsfrei darüber berichten können? Sollten Sie nächstes Jahr doch wieder dabei sein, geben Sie bitte nur Ihren Mantel an der Garderobe ab und nicht auch noch Ihren Humor und Ihren gesunden Menschenverstand.“Ingrid Arnold

Rotthalmünster
*Leserbriefe sind Äußerungen des Verfassers und brauchen mit der Meinung der Redaktion nicht übereinzustimmen. Ein Anspruch auf Abdruck besteht nicht. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrenden Kürzungen vor. Bitte geben Sie für Rückfragen Ihre Adresse und Telefonnummer an.
Quelle: PNP vom 14.3.2024

 


Kommentar: Rache ist keine Satire

Bei Starkbierfesten, das ist nun wahrlich kein Geheimnis, wird scharf geschossen. Nicht mit Kanonen auf Spatzen, sondern mit Ironie und Satire auf die jeweilige Lokalprominenz – Politiker, Geschäftsleute, Vereinsvertreter, Menschen eben, die im öffentlichen Leben eine Rolle spielen, im Ort und der Region bekannt sind. Die werden von einer Starkbiertruppe oder einem einzelnen Fastenprediger von der Bühne herab wie es auf gut Bayerisch heißt: „derbleckt“. Und dabei regiert zumeist eher der Säbel – und nicht das Florett. Da ist wenig Platz für Feinsinniges, da gibt’s was mit der groben Kelle. Die Pointe, sie kommt brachial.
Das liegt in der Natur der Sache. Zum servierten Starkbier und den deftigen Brotzeiten passt anscheinend einfach kein hintersinniger Humor. Denn schließlich erwartet es das Publikum ja auch, dass es richtig zur Sache geht, dass Watsch’n ausgeteilt werden. Dann tut’s halt manchmal weh für den ein oder anderen auf den Promi-Plätzen im Saal oder in der Halle. Und wenn der oder die gerade Abgewatschte dann auch noch gefilmt wird und auf der großen Leinwand für alle deutlich zu sehen ist, wie er oder sie auf die abgefeuerte Breitseite reagiert, dann ist für das Publikum das Gaudium perfekt. So ist es Brauch – und so ist es gut.
Solange bei diesem feinen Drahtseilakt zwischen g’schert, aber gerade noch lustig und gemein beleidigend nichts verrutscht. Wenn aus dem lustigen Vorführen aber ein An-den-Pranger-Stellen wird, ein öffentliches Bloßstellen, dann ist ordentlich was schief gelaufen. Noch dazu, wenn es sich dabei nicht um eine Person des öffentlichen Lebens handelt, sondern um Menschen, die einfach nur ihren Job machen. Ein wenig Kritik der Lokalzeitung an euch, Pockinger Buam, zwischen dem ansonsten überschwänglichen Lob ist keine Majestätsbeleidigung. Und Rache ist keine Satire.
Quelle: PNP vom 16.03.2024 von Markus Gerauer


Die Laienbühne Pocking spendet 12500 Euro

Drei Organisationen erhielten beim Starkbierfest der Laienbühne Pocking Spendenschecks. Foto: Toni Scholz
Drei Organisationen erhielten beim Starkbierfest der Laienbühne Pocking Spendenschecks. Foto: Toni Scholz

Kinderhilfe Holzland, Herzenswunsch Hospizmobil und „Hoffnung für Puma“ beim Starkbierfest bedacht

Es kommt dieser eine Moment beim Starkbierfest der Laienbühne Pocking, wo es sehr ernst wird und gleichzeitig große Freude herrscht: Alle Jahre nimmt die Laienbühne die vielbeachteten Auftritte der Pockinger Buam zum Anlass, Organisationen und Vereine aus der Region mit satten Spenden zu unterstützen. So auch diesmal. Zum Auftakt der Starkbierfest-Auftritte überreichten die Verantwortlichen der Laienbühne symbolische Schecks an die Kinderhilfe Holzland (5000 Euro), das Herzenswunsch Hospizmobil des Bayerischen Roten Kreuzes Pfarrkirchen (5000 Euro) und den Rotthalmünsterer Verein „Hoffnung für Puma“ (2500 Euro), der eine Kleinstadt im Herzen des afrikanischen Landes Tansania unterstützt.

Um die 4000 Besucher zählen die Starkbierabende alljährlich. Ein großer Erfolg – an dem die Laienbühne jene Menschen teilhaben lässt, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Dafür gab es vom Premierenpublikum großen Applaus. Kassier Axel Stögbauer erläuterte, warum die Wahl diesmal auf drei Organisationen fiel.

„Es ist ein Wahnsinn, was hier für Kinder und Familien in Not geleistet wird“, sagte Stögbauer über die Kinderhilfe Holzland. Das Herzenswunsch Hospizmobil habe sich bei der Laienbühne ins Gespräch gebracht, weil einem Mitglied aus den eigenen Reihen ein letzter Wunsch erfüllt worden sei. Und auch zum Verein „Hoffnung für Puma“ hat die Laienbühne einen direkten Bezug. Dort ist Mitglied Theo Wimmer Vereinskassier.

Peter Stuiber, der Vorsitzende der Kinderhilfe Holzland mit Sitz in Haarbach, sprach namens der 200 Familien, die jährlich vom Verein unterstützt werden, „ein riesengroßes Dankeschön und ein Vergelt’s Gott für die tolle Spende“ aus.

Herzenswunsch-Hospizmobil-Vertreter Ludwig Schäfer berichtete, dass der zuvor von Axel Stögbauer erwähnte Mann noch einmal in seinen Geburtsort Jesolo nach Italien gebracht worden war. „Rührt euch bei uns, wenn schwer kranken Menschen noch ein Herzenswunsch erfüllt werden kann“, forderte Schäfer auf.

Rotthalmünsters Altbürgermeister Franz Schönmoser, Vorsitzender der Puma-Hilfe, berichtete, in Tansania sei es „nicht selbstverständlich, dass die Kinder in die Schule gehen können“. Manche müssten weite Wege zurücklegen und würden in Klassen mit über 100 Kindern unterrichtet. Die 2500 Euro würden für neue Klassenzimmer verwendet, ließ Schönmoser wissen. Er sagte „herzlichen Dank im Namen der Kinder von Puma.“

Quelle: PNP vom 11.3.2024 von Carmen Keller


Ein Prosit aufs Starkbierfest

Das Werkzeug ist gut, der Wumms des Bürgermeisters auch: Mit drei Schlägen hat Franz Krah (3.v.l.) am Donnerstagabend das erste Fass Bier der Brauerei Hacklberg-Innstadt bei der Starkbierfest-Premiere der Laienbühne Pocking in der Stadthalle angezapft.
Das Werkzeug ist gut, der Wumms des Bürgermeisters auch: Mit drei Schlägen hat Franz Krah (3.v.l.) am Donnerstagabend das erste Fass Bier der Brauerei Hacklberg-Innstadt bei der Starkbierfest-Premiere der Laienbühne Pocking. Foto: Toni Scholz

Auftakt zur Pockinger Starkbierzeit: Bürgermeister Krah zapft mit drei Schlägen an

„Die erste Reihe wird nervös“, witzelt Axel Stögbauer, Kassier der Laienbühne Pocking, als der Bürgermeister auf der Stadthallen-Bühne den Holzschlegel schwingt. Ganz und gar unbegründet, wie sich binnen Sekunden herausstellt: Mit drei Schlägen bringt Franz Krah am Donnerstagabend den Zapfhahn ins Festbierfass. O’zapft is’ – und das Starkbierfest der Laienbühne Pocking in der Stadthalle offiziell eröffnet. „Ein Prosit auf die Gemütlichkeit“, ruft Stögbauer den über 800 Premierengästen zu. Das ist wohl eher eine Floskel. Denn gemütlich gehen es die Pockinger Buam traditionell nicht an. Eher deftig und g’schert. Sonst wär’s ja kein Derblecken. Aber erst einmal wird angestoßen. Dem Pockinger Bürgermeister ist es ein Bedürfnis, den weit über 60 Helfern der Laienbühne zu danken, die dafür sorgen, dass rund um den Auftritt der Pockinger Buam alles rund läuft.

Landrat Raimund Kneidinger nennt das Pockinger Starkbierfest „ein wichtiges und schönes Stück Kultur“. Er hofft „dass uns die Buam nicht so stark auf die Füße treten, aber a bissl was derf’s scho’ sei“, fiebert er dem Auftritt entgegen. Dem Ruf der Pockinger Buam folge jeder gern, sagt Kneidinger.

Ja, es ist so viel Prominenz aus dem Landkreis und darüber hinaus da, so dass gar nicht alle wichtigen Leute einzeln begrüßt werden können. Deshalb hat sich Axel Stögbauer vorweg auch auf wenige Namensnennungen beschränkt und aufgezählt, dass mit 22 Pockinger Stadtratsvertretern fast das ganze Gremium da ist, dass 21 Kreisräte, fünf Mitglieder des Bayerischen Landtags und 13 Bürgermeister aus den umliegenden Gemeinden nach Pocking gekommen sind.

Quelle: PNP vom 9.3.2024 von Carmen Keller


Derblecken auf Art der Buam

Stehende Ovationen gibt es nach über zwei Stunden Programm der Pockinger Buam in der Stadthalle. Christian Fischer (r.) und Christian Hofer (l.) schlagen ein.
Stehende Ovationen gibt es nach über zwei Stunden Programm der Pockinger Buam in der Stadthalle. Christian Fischer (r.) und Christian Hofer (l.) schlagen ein. − Fotos: Toni Scholz

Die Pockinger Buam zeigen bei der Starkbierfest-Premiere einmal mehr ihr großes musikalisches Können

Egal, wie viele Pockinger Buam beim Starkbierfest der Laienbühne Pocking auf der Stadthallenbühne stehen: Sie füllen sie aus. In erster Linie mit ihrer Musikalität und gekonnten Adaptionen bekannter Hits. Diesmal sind die Buam zu siebt. Nach der Aushilfe von Beppo Weinzierl im letzten Jahr, der für den erkrankten Gerd Rauschendorfer einsprang, wurde der 53-Jährige kurzerhand als festes Mitglied der Starkbiertruppe verpflichtet. Die beiden spielen und singen sich mit Fred Obernhuber, Rudi Grömer, Jörg Huber, Christian Fischer und Christian Hofer durch die Premiere am Donnerstagabend.

Und da muss man sich gleich zu Beginn fragen, ob die alten Starkbier-Hasen langsam wirklich alt werden: Sie sehnen die 1990er zurück. Aber halt, das tun sie nicht, weil sie so rückwärtsgewandt sind, sondern weil die Welt damals noch in Ordnung war. „Mia hamma koa Handy ned braucht, mia hamma Wirtshäuser g’habt“, schwelgt Christian Fischer in Erinnerungen. Das gute Gefühl von einst wird verstärkt, als mit Wolfgang Petry (Jörg Huber) ein Superstar der 90er zurückkommt, um in der Tanzbar „Love Story“(selbstredend nach dem Auftritt der Buam) die Karriere neu zu starten. Seufz! Die Love! Mit Herz-Schmerz lassen die Buam unvergessliche Erlebnisse in „der Wiege des organisierten Abschleppens“ aufleben. Das Premierenvolk träumt mit und freut sich über die Hommage an Ex-Discobetreiber Peter Harant.

Dann ist Schluss mit den sentimentalen Rückblicken. Die Buam decken schonungslos Missstände in und um Pocking auf und lüften (endlich) das Geheimnis, warum Pocking so reich ist und die Pro-Kopf-Verschuldung nur bei fünf Euro liegt. Raus kommt’s, weil Stadträtin Gerlinde Kaupa so neugierig ist. Warum muss sie auch ständig ums ehemalige Rott-Kaufhaus rumschleichen und spionieren? Und dann kommt Bad Griesbachs Bürgermeister Jürgen Fundke (Christian Fischer) und plaudert’s offen aus: Da drin ist eine Cannabis-Plantage. Der Indoor-Garten dient dem Franzi Krah (Gerd Rauschendorfer) als Nebenerwerbsquelle. Zu dumm, dass das jetzt rauskommt. Oder doch nicht: Ab April ist der Cannabis-Anbau legal, dann kauft der Franzi mit dem Erlös „von dera Farm einfach diese Burg“.

Die Einlage, bei der Hans Söllners Marihuana-Bam- Song genial umgedichtet ist, gehört zu den Highlights des Abends. Dagegen kommt nicht einmal Helene Fischer (Beppo Weinzierl) an, die den abtrünnigen SPD’ler Alexander Steinberger (Jörg Huber) auf CSU-Seite ziehen will. Eine waschechte Helene ist das allerdings nicht, ist sie doch als Mischwesen zwischen Schlagerstar und bayerischem Übervater erschienen, nachdem die Buam um den Beistand von Franz Josef gebeten haben.

Wenn Bettina Ortner-Zwicklbauer, Chefin von Ortner’s Resort in Bad Füssing, am Donnerstagabend das Lachen im Hals stecken blieb, hat sie es zumindest nicht gezeigt. Seit ihr Haus fünf Sterne hat, ist im Kurort „der Krieg der Sterne“ ausgebrochen. Aber dafür hat die Bettina momentan keinen Kopf. Was sie jetzt will, ist ein Zelt beim Karpfhamer Fest. Aber nicht irgendeins, sondern eins für die Schickeria. Gekonnt betten die Pockinger Buam ihre Geschichte in die Lieder „Schickeria“ und „Millionär“ ein.

Ein Ausflug in die große Politik gelingt, als das Telefongespräch zwischen dem Tettenweiser Metallbauer Klaus Harbeck und Wirtschaftsminister Robert Habeck mit der Melodie des 1980er-Jahre-Hits „Hallo Klaus“ auflebt.

Ansonsten, liebe Buam, lasst die Ausflüge in die große Politik besser bleiben. Warum musste Grünen-Chefin Ricarda Lang gleich mehrfach verunglimpft werden? Die Politikerin mit bösen Vergleichen auf ihre Körperfülle zu reduzieren, war absolut daneben. Damit katapultiert ihr Buam euch leider auf plumpe Weise in eine (Un-)Zeit zurück, die nichts mit den schwärmerischen Zeitreisen in die guten alten 1990er vom Anfang eures Auftritts zu tun haben. Okay, dass ihr veraltete Männerklischees beim Starkbierfest pflegen wollt, verkraften die meisten Frauen, die euch in der Stadthalle zuhören, mit Grandezza. Drum haben auch wohl so wenige Frauen „buh“ gerufen, als ihr das Publikum aufgefordert habt, auf diese Weise darüber abzustimmen, ob ihr das frauenfeindliche Baggerseelied zum Besten geben sollt. Der Song ist wohl so was wie Traditionspflege und gehört dazu. Wie das Starkbier.

Quelle: PNP vom 9.3.2024 von Carmen Keller


Die Pockinger Buam sind jetzt zu siebt

Fred Obernhuber geht in die Knie – und das Publikum liegt ihm zu Füßen. So wie im letzten Jahr wollen die Pockinger Buam die Starkbierfestgäste bei fünf Auftritten in der Stadthalle begeistern. − Fotos: Archiv Toni Scholz
Fred Obernhuber geht in die Knie – und das Publikum liegt ihm zu Füßen. So wie im letzten Jahr wollen die Pockinger Buam die Starkbierfestgäste bei fünf Auftritten in der Stadthalle begeistern. − Fotos: Archiv Toni Scholz

Proben laufen schon auf Hochtouren – Online-Kartenverkauf startet am 4. Februar

 

Christian Fischer beißt sich auf die Zunge. Niemals würde er vor dem Starkbierfest irgendwas aus dem Programm der Pockinger Buam verraten. Das gehört zum Ehrenkodex der Buam. Und überhaupt: Bis zur Premiere am 7. März läuft noch viel Wasser die Rott runter – wie immer wird auch heuer bis kurz vorher am Programm gefeilt und Topaktuelles mit eingearbeitet.

Aber der Kapsi hat gerade eine Szene vor Augen, die ist „sooo scheee“, dass er doch was rauslässt. Genießerisch grinsend, verrät er in diesem schwachen Moment, dass heuer eine international bekannte Dame die Pockinger Buam beehren wird. So, das war mehr als genug. Schluss mit dem Spoilern. Christian Fischers Auftrag war ein anderer. Zusammen mit Raimund Klein, dem Vorsitzenden der Laienbühne Pocking, ist er gekommen, um rechtzeitig vorher zu informieren, wie das Starkbierfest abläuft. „Eigentlich wie immer“, sagt Raimund Klein.


Neuzugang bei den Pockinger Buam

Klar, wie immer. Das Konzept des Pockinger Starkbierfestes hat sich bestens bewährt. Ein paar Neuerungen gibt es – wie immer – aber doch. Zum Stamm der Pockinger Buam gesellt sich Josef „Beppo“ Weinzierl aus Hubreith (Markt Kößlarn). Der 53- Jährige ist letztes Jahr kurzfristig eingesprungen, weil Gerd Rauschendorfer erkrankt war. „Der Beppo hat sich super geschlagen. Er ist ein prima Bassist, spielt Baritonhorn und ist ein begnadeter Sänger“, zählt Christian Fischer auf, warum die Pockinger Buam die Aushilfe in ihre Reihen holten.

Ansonsten ist die Besetzung gleichgeblieben: Mit dem Neuen Josef Weinzierl stehen die alten Hasen Fred Obernhuber (52), Gerd Rauschendorfer (54), Rudi Grömer (58), Jörg Huber (47), Christian Fischer (46) und Christian Hofer (52) bei fünf Auftritten auf der Stadthallenbühne.

Viel Musik und ebenso viel lokale Themen

Christian Fischer verspricht, dass es „ein lustiges Starkbierfest“ wird. Weil die Stimmung im Land momentan viel zu gedrückt ist, sehen es die Pockinger Buam mehr denn je als Auftrag an, „einen unterhaltsamen Abend mit viel Musik und ebenso viel lokalen Themen“ zu bieten. Raimund Klein findet die Kombination aus Musik und Schauspiel „einfach genial“.


Während die Buam auf Hochtouren drei bis vier Mal die Woche proben, laufen auch die Vorbereitungen bei der veranstaltenden Laienbühne Pocking. Letzte Woche wurden die Arbeitseinsätze der bis zu 70 Laienbühne-Mitglieder durchgesprochen. Sie sorgen fürs perfekte Drumherum in der stets mit 800 Gästen gefüllten Stadthalle. „Wir haben ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Alter von 16 bis 90 Jahren“, schwärmt Klein vom hervorragenden Zusammenhalt im Verein.

Eintrittspreise bleiben stabil

Raimund Klein lässt wissen, dass die Eintrittspreise gleichgeblieben sind und die Preise fürs Essen und Trinken nur moderat erhöht wurden. „Das war uns wichtig“, betont er. Wichtig ist der Laienbühne auch das Spenden. Vor dem Auftritt der Buam werden symbolische Spendenschecks verteilt. An wen, das wird vorher nicht verraten.

Einlass beim Starkbierfest in der Stadthalle ist wie gewohnt ab 18 Uhr. Ab 19 Uhr steht die Ruhstorfer Formation „Bayerisch g’spuid“ auf der Bühne. Damit gibt es nach zehn Jahren mal wieder einen Wechsel beim Musikprogramm. Der Auftritt der Pockinger Buam ist für 19.30 Uhr vorgesehen.

 

 

KARTENVERGABE

Karten für das Pockinger Starkbierfest am 8. März, 9. März, 15. und 16. März in der Pockinger Stadthalle gibt es ausschließlich online über www.laienbuehne-pocking.de.
•Ab Sonntag, 4. Februar, 18 Uhr, gibt es auf der Homepage ein Formular, in dem man den Wunschtermin eintragen kann. Maximal kann man zwei Tische (pro Tisch acht Personen) reservieren.
•Zugesagte Kartenreservierungen müssen am Samstag, 24. Februar, zwischen 9 und 13 Uhr im Rathaus Pocking (kleiner Sitzungssaal) abgeholt werden.
Nicht abgeholte Karten gehen zurück in den freien Verkauf. Restkarten gibt es am Freitag, 23. Februar, von 13 bis 14.30 Uhr über ✆08531/70941.

Quelle: PNP.de vom 25.01.2024 von Carmen Keller